Wildgundkopf (1954 m, Mädelegabel-Gruppe)

Der vordere Wildgundkopf von Gerstruben
Der vordere Wildgundkopf von Gerstruben
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Der Vordere (1936 m) und der Hintere Wildgundkopf (1954 m) befinden sich am Himmelschrofenzug südlich des Kluppers und der Alpe Ringatsgund. 1774 wird er erstmals auf einem Schriftstück als Wildgundkopf erwähnt.

In der Ostflanke des Hinteren Wildgundkopfs befindet sich eine Höhle, die auch vom Tal aus gesehen werden kann. Sie wird „Wurmloch“ (= Drachenloch) genannt. Hauste hier der Drache, den ein Vendigermännlein schließlich bezwingen konnte? Der äußerst beschwerliche Aufstieg und der durch einen Überhang noch schwierigere Einstieg lohnt sich jedoch nicht, wie Sepp Fuchs in einem Artikel im Schönen Allgäu bestätigt.

Name:

Er kommt natürlich wieder von einem Gund (=Kar), das in diesem Fall „wild“ ist, also nicht zur Beweidung nutzbar.

Erschließung:

Von der Hinteren Ringatsgundalpe führt ein Pfad auf den Vorderen Wildgundkopf. Die weitere Überschreitung des Zuges bis zum Schmalhorn ist wegen der Latschenfelder recht beschwerlich.

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Der hintere Wildgundkopf von Gerstruben
Der hintere Wildgundkopf von Gerstruben
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