Die Trettach, die einem Berg ihren Namen gab
Der Fluß Trettach entspringt in den sogenannten "Wilden Gräben" unter den Wänden der nach ihr beannten Trettach(spitze). Schon kurz darauf erhält sie reichlich Zuwachs an Wasser aus dem Sperrbachtobel, durch den der Weg auf die Kempter Hütte hinaufführt. Im Alpgebiet der Unteren Mädelealpe öffnet sich das Tal ein wenig. Mit der heutigen Alpe Ober Au, beginnt die Reihe der Siedlungen im Trettachtal. Die weiteren heißen Spielmannsau, Christlessee, Gottenried, Dietersberg und Gruben. Von Osten münden die Flüsse Traufbach, Dietersbach, Oybach und Faltenbach in die Trettach. Ein besonders schönes Ausflugsziel in diesem Tal ist der Christlessee, an dessen Südende das Oberstdorfer Trinkwasser aus Tiefbrunnen gewonnen wird.
Unterhalb des Kühberges erreicht die Trettach den Oberstdorfer Talkessel, an dessen Ostseite sie an Oberstdorf vorbei bis zum Illerursprung fließt.
Name:
Der Name Trettach kommt vom mittehochdeutschen Wort "draete", was so viel wie "schnell eilig" heißt.
Wichtige Brücken:
Die alte Verbindung nach Spielmannsau führt südlich des Christlessees auf der Truppersyoer Brücke über die Trettach. Heute gibt es eine weitere Straße am westliche Trettachufer und die Truppersoyerbrücke wurde etwas nördlich der alten durch eine neue Stahlbetonbrücke ersetzt.
Auf der Höhe des Christlessees wird die Straße, die vom Dietersberg und Gottenried kommt, mit Hilfe einer weiteren Brücke an die westliche Straße angebunden.
Beim Golfplatz und dem Gehöft Haseltopf verbindet die Zwingbrücke die beiden Straßen.
Im Ort selbst überqueren die Mühlenbrücke, die Plattenbichelbrücken, denn heute sind es zwei Brücken übereinander, die Dummelsmoosbrücke und die Rubingerbrücke den Fluss.