Hintere Traufbergalpe (1217 m)

Alphütte der Schrättlersalp (Hintere Traufbergalpe)
Alphütte der Schrättlersalp (Hintere Traufbergalpe)
AR

Die Alpe befindet sich drei Stunden südöstlich vom Markt im Hintergrund des Traufberges und ist heute der bewirtete Hof der Traufbergalpe (siehe dort), der in der neuen Alpenvereinskarte „Hintere Traufbergalpe“ genannt wird.

Ursprünglich hieß der dauerbewohnte Hof „Durrach“ und wurde 1559 erstmals urkundlich erwähnt. Der immer noch gebräuchliche Flurname „Im Durrach“ (1369 m) bezeichnet den Abschluss des Traufbachtales und war früher nur eine Viehweide des Hofes gleichen Namens. 1749 besaß Johannes Lechner von Oberstdorf darauf 10 Weiden und bat um eine Steuerermäßigung, da diese Weiden so stark mit Schnee und Steinen überzogen waren, dass man kaum die Hälfte davon beschlagen konnte. Seit 1774 ist es im Besitz der Familie Schratt, die ihm schließlich Ende des 19. Jahrhunderts den neuen Namen "Schrättlersalp" gab. Später wurde die Alpe als letzte der Traufbacher Höfe in eine Sennalpe umgewandelt. Auch Stützle führt sie auf und berichtet von zwei Sennhütten, einem Stall und 24 Kühen, die dort weideten. Um 1900 erwarb Freiherrn von Heyl die Alpe. Um 1945 wurden auf der 394 ha großen Alpe nur 17 Kühe gesömmert. Schließlich ging sie 1953 durch Kauf an den Verein der ehemaligen Rechtler. Heute ist die Flur „Im Durrach“ ein Teil der Traufbergalpe geworden und nur vom Stall am „Hüttlesgeren“ sind noch einige Reste des Fundaments übrig.

Auf- und Abstieg:

Von Spielmannsau durch den Tobel zum Traufberg und von dort weiter zum Talschluss.

 

Blick von der Schättlersalpe (Hintere Traufbergalpe) zum Durrach (Talschluss)
Blick von der Schättlersalpe (Hintere Traufbergalpe) zum Durrach (Talschluss)
AR
Die Schrättlersalpe (hintere Traufbergalpe) unterhalb des Kegelkopfes
Die Schrättlersalpe (hintere Traufbergalpe) unterhalb des Kegelkopfes
AR