Der Weiler Schwand
Der Weiler Schwand liegt inmitten von Wiesen auf einer westlichen Terrasse des Stillachtales, südlich des Freibergsees und der Skiflugschanze. Eine Fahrstraße - für den öffentlichen Verkehr gesperrt - führt über die Schwandsteig von der Skiflugschanze kommend hinauf zu dem Weiler. Dort oben teilt sich die Straße und man kann entweder über Schwand weiter zum Freibergsee oder nach Süden in Richtung Leiter gehen. Nach Hochleite hinauf führt eine weitere Fahrstraße und auch ein Fußweg.
Seit 1707 sind in Schwand als Vorstufe der Dauersiedlung sog. Auszüge nachgewiesen. Seit 1774 bestätigen laufende Taufbucheinträge das Bestehen einer Dauersiedlung. Stützle gibt für 1848 drei dauernd bewohnte Häuser an.
Der Name kommt von "Schwenden", einem allgemein für Roden gebräuchlicher Ausdruck.
Gastwirtschaft in Schwand
Wie an vielen anderen Orten in unseren Tälern kommt es nicht von ungefähr, dass die Bauern Schwands den vorbeiwandernden Sommerfrischlern selbstproduzierte Milchprodukte anboten. 1895 war es dann so weit, Josef Anton Tauscher beantragte die sogenannte „Vollkonzession“. Seit dieser Zeit befindet sich die Wirtschaft, die heute Alpengasthof Schwand heißt, im Besitz der Familie Tauscher. In der Zwischenzeit hat sich in der Nachbarschaft mit "Beslers Schwand" eine Hofsennerei mit einem Sennerstüble angesiedelt.
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