Richtersberg (1050 - 1260 m, Misch)

Richteralpe
Richteralpe
Agnes Schöll

Am Westhang des Entschenkopfs liegt mit einer Weidefläche von 35 ha die Alpe Richtersberg. Die Untere Richterbergalpe (1100 m), ein großer stattlicher Bau, liegt östlich des Berggasthofes Gaisalpe. Die Obere Richterbergalpe (1420 m) liegt auf halber Höhe unterhalb des Falkenjochs.

Aus dem ursprünglichen Alpgebiet der Gaisalpe spaltete sich am Anfang des 16 Jahrhunderts das Haus Gaisalp Nr. 2 mit seinem Weidegebiet als dauerbewohntes Gehöft ab. Über 300 Jahre blieb es im Besitz der Familie Schratt. Der letzte Schratt, Engelbert, verkaufte es 1905 samt Einrichtung und 8 Kühen für 22.000 Mark an die Familie Tauser aus Reichenbach, die es jedoch 1925 an Karl Richter weiterverkaufte. Die Alpe ist deshalb unter den beiden Namen Richters-Alpe und Tausersbergle bekannt. Wann aus dem Bauernhof wieder eine Alp wurde ist unbekannt. Im Jahre 1911 wurden auf jeden Fall 13 Kühe, 4 Stück Jungvieh und 4 Schweine aufgetrieben. Seit 1952 ist sie Teil der Alpgenossenschaft Gaisalpe. Heute gehört sie der Rubinger Familie Holderied. Man kennt sie auch unter diesem Namen.

Auf- und Abstieg:

Vom Weg, der von der Gaisalpe zum Schnippenkopf führt, zweigt der Weg zur Alpe nach Süden ab.

 

Obere Richteralpe am Weg zum Falkensattel
Obere Richteralpe am Weg zum Falkensattel
AR
Richteralpe
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