Petersälpele (1296 m, Senn)

Das Petersälpele am Aufstieg zur Rappenseehütte
Das Petersälpele am Aufstieg zur Rappenseehütte
AR

Die kleine Privatalpe mit 62 ha wird erstmals 1832 erwähnt und liegt unterhalb des Heubaumes (=Hahnbaums) an der Nordwestseite des Linkerkopfs (1280 - 1900 m). Stützle gibt 1848 an, dass von 24 Kühen 24 Zentner Käse und 8 Zentner Butter gewonnen wurden. 1894 erwarb Prinzregent Luitpold die Alpe und fügte sie in sein Jagdgebiet ein. Um 1945 weideten auf der Alpe im Sommer 49 Kühe. 1998 wurde sie als Teil des sogenannten "Prinzenbogens" vom Hause Wittelsbach an Herrn Kurrle aus Bolsterlang verkauft, der sein erworbenes Gebiet im Jahr 2006 in die "Manfred Kurrle Naturschutzstiftung Allgäuer Hochalpen" überführte.

Da die Alpe urkundlich erst so spät genannt wurde, kann angenommen werden, dass sie ursprünglich ein Teil der Linker-Alpe war.

Name:

Der darin enthaltene Personennamen Peter, der als Familienname urkundlich 1499 in Oberstdorf bezeugt ist, kehrt wieder in einem Bergheugebiet in dieser Alpe, der Peters Leite, das hoch über dem Alpgelände in den West-Hängen des Habaums liegt.

Auf- und Abstieg:

Am Aufstieg von Einödsbach zur Rappensee Hütte liegt diese kleine Alpe auf der Ost-Seite des Rappenalper Tales. Aus dem Rappenalptal führt eine Straße bis hinauf zur Alphütte.

Das Weidgebiet des Peterälpeles unter dem Habaum
Das Weidgebiet des Peterälpeles unter dem Habaum
AR