Friedrich (Fritz) Geiger

Fritz Geiger war von 1956 bis 1980 Kurdirektor in Oberstdorf und von 1968 bis 1980 Präsident der Deutschen Eislauf-Union (DEU).

 

Nach dem Besuch bei den Olympischen Winterspielen 1956 in Cortina d'Ampezzo reifte bei einigen Oberstdorfern der Entschluss, in Oberstdorf selbst ein Eisstadion mit Sommer- und Winterbetrieb zu bauen. Der damalige Kurdirektor und ECO-Vorsitzende Fritz Geiger war dabei der Hauptinitiator. Unter schwierigen Bedingungen, auch finanzieller Art, wurde ein Stadion erstellt, das am 10. Dezember 1958 mit einem Eishockeyspiel vor 2000 Zuschauern eröffnet wurde. Die offizielle Einweihung fand im Rahmen eines Schaulaufens vor 3000 Zuschauern dann am 29. Dezember statt. 1961 wurde die Eisfläche überdacht.

Nach ihm benannt wurde die große Eishalle des Bundesleistungszentrums für Eiskunstlauf in Oberstdorf sowie die alljährlich vergebene Fritz-Geiger-Erinnerungstrophäe im Rahmen der Nebelhorn Trophy in Oberstdorf.

Auf Bestreben Fritz Geigers entschloss sich die Deutsche Eislaufunion 1969, das Bundesleistungszentrum in Oberstdorf zu etablieren. Zehn Jahre später erhielt das Eisstadion das offizielle Prädikat "Bundesleistungszentrum für Eiskunstlauf".

 

Dreimal war Fritz Geiger Mannschaftsführer der deutschen Eiskunstläufer bei den Olympischen Spielen 1968, 1972 und 1976. 1980 in Lake Placid sollte er dieses Amt ebenfalls innehaben. Friedrich Geiger starb jedoch nur wenige Tage vorher im Alter von 55 Jahren.

 

https://www.ec-oberstdorf.de/verein/historie.html 

https://www.eislauf-union.de/die-deu/praesidium

https://www.oberstdorf-lexikon.de/eissportzentrum.html 

https://www.eissportzentrum-oberstdorf.de/eisstadion2/historie-eissportzentrum/

 

Auf maßgebliche Initiative des damaligen Kurdirektors Fritz Geiger wurde 1972 die Kulturgemeinde Oberstdorf e.V. gegründet.

1978 erhielt Fritz Geiger für seine Verdienste um Sport und Fremdenverkehr das Bundesverdienstkreuz am Bande.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Fritz_Geiger