Hermann Schallhammer (1883 - 1980)

Hermann Schallhammer in seinem Büro im Verkehrsamt
Gemeinde-Archiv der Marktgemeinde Oberstdorf

„Es ist Pflicht und Schuldigkeit des gesamten Ortes, die Schönheit, Ruhe und Erholsamkeit in den Hochtälern allen Besuchern Oberstdorfs zu erhalten.“

(Hermann Schallhammer, 1952)

Mit diesen Worten ließ Bürgermeister Hermann Schallhammer keinen Zweifel an seiner Meinung, als er in der brechend vollen Oberstdorfer Turnhalle am 16. Juni 1952 die erste Bürgerversammlung nach dem Krieg adressierte. Einziges Thema der Tagesordnung: die Öffnung der Oberstdorfer Täler für den Kraftfahrzeugverkehr.

Vorausgegangen waren lebhafte Diskussionen innerhalb des Gemeinderates, Gespräche mit den Talbewohnern, den Hoteliers, den Fuhrwerks- und den Busunternehmern. Emotionen und unterschiedliche wirtschaftliche Interessen waren aufeinandergeprallt und hatten die Atmosphäre im Ort aufgeheizt.

Hermann Schallhammer war erst kurz zuvor mit der äußerst knappen Mehrheit von nur drei Stimmen zum Bürgermeister gewählt worden. Doch das war für ihn kein Grund, sich taktierend zurückzuhalten und einer klaren Stellungnahme aus dem Weg zu gehen. Für den Fremdenverkehrsfachmann stand außer Zweifel, dass man mit der Entscheidung in dieser Frage an einem Scheideweg der Oberstdorfer Ortsentwicklung stand.

Es war nicht das erste Mal, dass sich der inzwischen 69-Jährige beherzt für das Wohl seiner Wahlheimat einsetzte.

Im Winter 1909 war Hermann Schallhammer zum ersten Mal nach Oberstdorf gekommen. Der Verschönerungsverein hatte den jungen Münchener als Skilehrer für auswärtige Gäste engagiert. Sieben Jahre später, im Winter 1916 war er ins Allgäu zurückgekehrt, diesmal nach Fischen, anlässlich eines Lehrgangs des 1. Bayerischen Schneeschuhbataillons.

Dass er letzten Endes Oberstdorf zu seiner Wahlheimat machte, ist Johanna, der Tochter des Königlich Bayerischen Forstverwalters Wolfgang Hohenadl zu verdanken. Im Juli 1920 heiratete das Paar und der bergbegeisterte Schallhammer zog ins renommierte Hubertushaus seiner Schwiegereltern.

Damit war der Münchener Krämersohn in den besten Kreisen der deutschen Gesellschaft angekommen, denn dank seiner Schwiegermutter Agnes, einer geborenen Gräfin Ueberacker, kamen vornehme Gäste ins Haus. So feierte der Nobelpreisträger Wilhelm Röntgen im Hubertushaus im Jahr der Schallhammer’schen Hochzeit seinen 75. Geburtstag und die Industriellenerbin Bertha Krupp von Bohlen und Halbach brachte dort inkognito ihre jüngste Tochter Waltraud zur Welt.[1]

Doch Schallhammer war nicht der Mann, sich auf dem Wohlstand und den guten gesellschaftlichen Verbindungen seiner Schwiegereltern auszuruhen. Er nützte sie vielmehr, um den Kreis der distinguierten Gäste zu erweitern, die zunehmend auch im Winter nach Oberstdorf kamen. Bevor er dies auch in offizieller Funktion tun konnte, musste er allerdings zwei Niederlagen gegen andere Bewerber einstecken. Doch 1922 konnte er schließlich als Kurdirektor die Leitung des Verkehrs- und Kurvereins übernehmen und hatte als tatkräftiger Motor des Oberstdorfer Fremdenverkehrs seinen Platz gefunden. Ob bei glanzvollen gesellschaftlichen Veranstaltungen im Parkhotel Luitpold, bei fantasievollen Faschingsbällen im Wittelsbacher Hof oder bei Benefizveranstaltungen im Hubertushaus, Schallhammer war vor oder hinter den Kulissen immer dabei.

Er war aber nicht nur charmant, sondern auch fleißig und scheute sich nicht vor der eher trockenen Verbands- und Schreibtischtätigkeit. Als Gründungsmitglied des Verbandes der Allgäuer Verkehrsvereine und Mitglied der Fahrplankommission für Sonderzüge und

Kurswagen trug er entscheidend dazu bei, dass auch für weniger betuchte Gäste Oberstdorf und seine herrliche Umgebung zum Urlaubsziel wurden. Mit direkter und indirekter Werbung machte er Oberstdorf im In- und Ausland bekannt, denn Plakate und Faltprospekte gab es nicht nur auf Deutsch, sondern auch auf Englisch und Holländisch.

In der überregionalen Presse wurden illustrierte Artikel über Oberstdorf lanciert und das erfolgreiche Kinderbuch Friedels erste Reise (siehe Beitrag: Friedels erste Reise – Ein Kinderbuch als Botschafter Oberstdorfs) tat das seine, den Ort bekannt zu machen.

Nie dagewesene Herausforderungen kamen jedoch auch auf den Oberstdorfer Fremdenverkehr zu, als im Herbst 1923 die Hyperinflation ihren Höhepunkt erreichte. Es klingt heute wie ein schlechter Scherz, war aber zu jener Zeit bitterer Ernst, als Schallhammer am 30. Oktober 1923 im Gemeinderat erklärte, dass die tägliche Kurabgabe von 5 Millionen Mark pro Person viel zu niedrig sei.[2] Da zu diesem Zeitpunkt aber bereits finanzpolitische Maßnahmen ergriffen worden waren, der horrenden Geldentwertung Einhalt zu gebieten, war der Inflationsspuk wenige Wochen später vorbei. Die aus der Hyperinflation resultierende Verarmung der Sparer hatte allerdings tiefe Wunden in breiten Teilen der Gesellschaft hinterlassen.

Ein Jahr später, im Dezember, 1924 fühlte sich Hermann Schallhammer in seiner neuen Heimat bereits so fest im Sattel, dass er dort nach dem höchsten öffentlichen Amt strebte: Er stellte sich für die Gruppe Fremdenverkehr als Bürgermeisterkandidat zur Wahl. Dabei erlitt er allerdings erneut eine schwere Schlappe. Von einem Vertreter des Fremdenverkehrs – dazu noch am Ring´gschmekhte - wollte sich die immer noch überwiegend landwirtschaftlich orientierte Bevölkerung ganz eindeutig nicht regieren lassen.

Schallhammer blieb jedoch Kurdirektor und wurde Gemeinderat. In diesen Funktionen beteiligte er sich unverdrossen an den großen lokalpolitischen Aufgaben und Diskussionen der folgenden Jahre. Dazu gehörten die Modernisierung des Straßennetzes und der Kanalisation ebenso wie der Neubau des Moorbads sowie – endlich – der Bau der Nebelhornbahn.  

Trotz aller Bemühungen die große Politik aus dem lokalen Geschehen herauszuhalten, gewann die NSDAP auch in Oberstdorf zunehmend an Boden. Im Januar 1931 versuchte Hermann Schallhammer vergeblich, eine Veranstaltung des NSDAP Hetzredners Ludwig Münchmeyer zu verhindern.[3]  Dessen uniformierten Anhänger, sowie die heftigen Auseinandersetzungen und tumultartigen Zustände während und nach seinen Ausführungen hatten zur Folge, dass die Oberstdorfer Führung unter Bürgermeister Thomas Neidhart mit allen lokalen politischen Parteien ein Abkommen traf, den Ort während der Sommersaison zwischen Juni und September 1931 zu „entpolitisieren“ und auf alle politischen Veranstaltungen zu verzichten.[4]

Doch weder dieser noch weitere Versuche, die Nationalsozialisten so weit wie möglich aus dem Oberstdorfer Rathaus herauszuhalten, waren erfolgreich. Am 21. April 1933 war der Kampf verloren. Als Bürgermeister Neidhart von den neuen nationalsozialistischen Machthabern im Rathaus abgesetzt wurde, leitete Schallhammer dessen Würdigung vor dem ebenfalls abgesetzten Gemeinderat ein mit den Worten: Sie werden es verstehen, dass es mir schwerfällt, mit der gewohnten Frische zu Ihnen zu sprechen und ich tief ergriffen bin von den Veränderungen, die hier in unserem Kreise […] vorgegangen sind.[5]

Als Kurdirektor war Schallhammer zwar immer noch Angestellter des Verkehrs- und Kurvereins, doch er hatte sich so klar als Gegner der neuen Führungselite profiliert, dass seine Absetzung nur eine Frage der Zeit und der Umstände war. Letztere wurden bald geschaffen, indem von den neuen Herren im Rathaus Abrechnungen des Verkehrs- und Kurvereins zum Anlass genommen wurden, Schallhammer der Veruntreuung zu bezichtigen. Das Verfahren wurde von einer noch relativ unabhängigen Rechtsprechung im September 1933 zwar eingestellt, doch da hatte Oberstdorf bereits einen neuen regimetreuen Kurdirektor.

Hermann Schallhammer verließ seine Wahlheimat im Oktober 1933 mit Frau und Tochter in Richtung Oberammergau. Dort liefen die Vorbereitungen für die Passionsspiele 1934 auf Hochtouren und einen Mann wie Schallhammer konnte man gut gebrauchen. Die Festspielleitung übertrug ihm die Leitung ihrer Geschäftsstelle und der Jesus-Darsteller Alois Lang nahm die Familie in seinem Hotel auf.

1936 bot sich in Bad Tölz die Chance, dort die Stelle des Kurdirektors zu übernehmen. Der Preis, den er dafür zahlte, war hoch für einen Mann wie ihn: Am 1.4.1936 trat Hermann Schallhammer mit der Parteinummer 3 756 675 in die NSDAP ein.[6]

Über seine Jahre in Bad Tölz vor und während des Zweiten Weltkrieges ist fast nichts bekannt. Im dortigen Archiv findet sich lediglich seine Meldekarte, in der auch Zwischenaufenthalte in Rosenheim und Bad Godesberg dokumentiert sind.

Der Horror der zwölf Jahre nationalsozialistischer Herrschaft war gerade erst zu seinem schrecklichen Ende gekommen, als Hermann Schallhammer Kontakt mit Thomas Neidhart aufnahm. Sein alter Weggefährte war von den Besatzern wieder als Bürgermeister eingesetzt worden und auch Schallhammer wollte nach Oberstdorf und in seinen alten Posten zurückkehren.  Der Erfüllung dieses Wunsches standen jedoch enorme Nachkriegs-Hindernisse im Weg.

Ein Kurdirektor war das Letzte, was Oberstdorf im Mai 1945 brauchte. Es gab keine Zimmer, die man hätte vermieten können, denn der Ort war voll mit Flüchtlingen, Ausgebombten, Evakuierten, Kriegsversehrten und den sogenannten displaced persons, entlassenen Zwangsarbeitern, KZ-Häftlingen und Staatenlosen. Jeder Quadratmeter Wohnraum war zwangsbewirtschaftet, d.h. die Eigentümer durften nicht mehr frei darüber verfügen. Dies galt natürlich auch für das Hubertushaus. So war es für die Familie Schallhammer fast drei Jahre lang unmöglich, auch nur eine Zuzugsgenehmigung zu erhalten. Noch im Januar 1948 wurde ihnen vom Wohnungs-Ausschuss mitgeteilt, dass dieser Zuzug nur durch entsprechenden Kopftausch Oberstdorf/Bad Tölz erfolgen kann.[7]

Zu diesem Zeitpunkt hatte Schallhammer jedoch schon einen neuen Plan gefasst, der ihm die Rückkehr nach Oberstdorf ermöglichen sollte: Er bewarb sich bei den Kommunalwahlen im April 1948 – 24 Jahre nach dem ersten Versuch – erneut um das Bürgermeisteramt. Besonders die jungen Kriegsheimkehrer unterstützten die Kandidatur des geistig und körperlich jung Gebliebenen. Er personifizierte für sie die Hoffnung auf eine weltoffene und sportbegeisterte Zukunft.[8] Doch die überwiegende Mehrzahl der Oberstdorfer Wähler war anderer Meinung. Sie gaben dem langjährigen Marktkämmerer Otto Kerle mit 3113 Stimmen den Vorzug, während sich Schallhammer mit 504 zufriedengeben musste.

Aber Aufgeben war immer noch nicht seine Sache. So erhielt man im Oberstdorfer Rathaus bald erneut ein Schreiben von ihm. Darin teilte er mit, dass er nach wie vor für den Posten als Kurdirektor zur Verfügung stünde.

Ein halbes Jahr später, im September 1948, sah es schließlich so aus, als wären alle Hindernisse aus dem Weg geräumt. Der für den Wiederaufbau des Fremdenverkehrs zuständige Verkehrsbeirat hatte sich mit großer Mehrheit für eine Wiedereinstellung Schallhammers als Kurdirektor ausgesprochen und den Vorschlag zur Abstimmung in den Gemeinderat gebracht. Dabei zeigte sich aber, dass der Fremdenverkehrsmann nicht nur in der Gruppe Landwirtschaft nach wie vor mächtige Gegenspieler hatte, sondern sich durch die gescheiterte Bürgermeisterkandidatur weitere Feinde gemacht hatte. Mit zwei Stimmen Mehrheit wurde seine Berufung vom Gemeinderat abgelehnt.[9] Nach weiterem Hin und Her zwischen Gemeinderat und Verkehrsbeirat wurde die endgültige Entscheidung schließlich anonym mit 10:5 Stimmen für ihn gefällt. So konnte Hermann Schallhammer im Januar 1949, fast vier Jahre nach seiner ersten Kontaktaufnahme und über fünfzehn Jahre nach seinem unrechtmäßigen Rausschmiss, sein früheres Amt in Oberstdorf wieder antreten.

Er verlor keine Zeit und organisierte noch im selben Monat in Oberstdorf eine Tagung des Bayerischen Hotelierverbandes zu dem Thema Der Existenzkampf des Beherbergungsgewerbes. Außerdem hatte er die Wartemonate nicht tatenlos verstreichen lassen und war stellvertretender Vorsitzender des Bayerischen Landesverkehrsverbandes geworden.

Die Frage der Öffnung der Oberstdorfer Täler war ein Thema, das als Folge der zunehmenden Motorisierung alle Gemeindeverwaltungen nach dem Krieg beschäftigt hatte. Hermann Schallhammer – der im dritten Anlauf mit fast 70 Jahren doch noch Bürgermeister geworden war - entschloss sich, den Stier bei den Hörnern zu fassen und setzte das Thema an die erste Stelle der Tagesordnung der ersten Gemeinderatssitzung unter seiner Leitung. Angesichts der Bedeutung und der Komplexität des Themas entschloss man sich in dieser ersten Sitzung im Mai 1952, verschiedene Vorschläge auf den Tisch zu bringen, um dann raschestmöglich Stellung nehmen zu können.[10]

Im Verlauf der nächsten drei Wochen gingen im Rathaus mehrere Gesuche zu dem Thema ein, jedoch sie hätten alle eine vermehrte Motorisierung zur Folge gehabt. So hatten die Gastwirte in Einödsbach und Schwand beantragt, ihre Häuser durch einen beschränkten Linienverkehr mit eigenen Kleinbussen anzufahren. Die Oberstdorfer Lohnkutscher favorisierten ebenfalls einen beschränkten Linienverkehr mit einem Kleinbus in Kombination mit der Aufrechterhaltung des Stellwagenverkehrs und der Transport- und Busunternehmer Wilhelm Geiger strebte im Namen der Talbewohner eine Konzession für den Linienverkehr mit seinem 35-Sitzer an.

Am 3. Juni 1952 trat der Gemeinderat in Anwesenheit eines Oberinspektors des Landratsamtes Sonthofen in der Angelegenheit zusammen. Die Diskussion war ausgiebig, nicht ohne persönliche Spitzen und ergebnislos. Straßenreferent Hans Dorn, langjähriger Vorsitzender des Veteranenvereins und ein mit allen Wassern gewaschener Lokalpolitiker schlug schließlich eine - in der gerade erst verabschiedeten neuen Gemeindeordnung eingeführte - Bürgerversammlung vor. Durch diese soll entschieden werden, was in den Tälern in Zukunft geschehen soll. [...] um den Talbewohnern die Gewähr zu geben, dass diese Angelegenheit durch den Gemeinderat wirklich reell betrieben werde und um außerdem zu erreichen, dass die Sache raschestmöglich auf breiter Basis entschieden wird. [11]

Damit hatte Hans Dorn sich und seinen Kollegen eine neue Tür geöffnet. Obwohl das Votum einer Bürgerversammlung juristisch nicht bindend war, konnte sie dem neuen Gemeinderat indirekt eine hochkontroverse Entscheidung abnehmen.  

So fällte an jenem Abend im Juni 1952 die Bürgerschaft in der Turnhalle mit überwältigender Mehrheit mittelbar eine der wichtigsten Entscheidungen der Oberstdorfer Nachkriegsgeschichte: Die Täler blieben für einen allgemeinen und regelmäßigen Kraftfahrzeugverkehr geschlossen.[12]

Ohne Übertreibung kann man sagen, dass der Ort seine heutige unvergleichliche Atmosphäre verloren hätte, wäre die überwältigende Mehrheit der Oberstdorfer Bürger nicht der Argumentation ihres so hauchdünn gewählten Bürgermeisters gefolgt.

Hermann Schallhammer hat die Höhen und Tiefen der Geschichte des frühen 20. Jahrhunderts in seiner Wahlheimat durchlebt, durchlitten und gestaltet wie kaum ein anderer. Was den Dialekt betraf, blieb er Münchner durch und durch, doch sein Herz und seine Schaffenskraft gehörten Oberstdorf. Die Bürgermeisterwahl 1960 bescherte Hermann Schallhammer eine späte Genugtuung: Die mageren drei Stimmen Vorsprung der letzten Wahl hatte er auf 2446 Stimmen gegenüber seinem Gegenkandidaten Wilhelm Geiger ausgebaut.[13]

Im vierten Anlauf hatte er es endlich wirklich geschafft. Mit dem vollen Vertrauen der Oberstdorfer Wähler konnte er seine zweite arbeitsreiche Amtszeit antreten.[14]

Hermann Schallhammer im Gespräch mit Charlotte Stirius, verantwortlich für das Oberstdorfer „Gemeinde und Fremdenblatt“ und Lokalredakteurin des „Allgäuer Anzeigeblattes“ und C.J. Luther, deutscher Skipionier, Sportjournalist und Autor

Als Hermann Schallhammer 1980 im Alter von fast 97 Jahren starb, war es still geworden um den Ehrenbürger des Marktes Oberstdorf und Träger des Bundesverdienstkreuzes (1952 verliehen). Heute erinnern nur wenige Worte auf einer Stele bei Loretto an ihn.

Um seine enormen Verdienste für den Aufbau des Fremdenverkehrs und den Schutz der Natur in Oberstdorf zu würdigen, wird diese Veröffentlichung verbunden mit einem Antrag an den Oberstdorfer Gemeinderat, den Weg entlang des Moorweihers nach Hermann Schallhammer zu benennen.

Angelika Patel, im März 2022

Hermann Schallhammer, 1952
Familienbild
Der Skifahrer Hermann Schallhammer
Gemeinde-Archiv der Marktgemeinde Oberstdorf
Den Bergwachtmitgliedsausweis Nr. 1 erhielt Hermann Schallhammer, später Kurdirektor und Bürgermeister in Oberstdorf
Archiv Bergwacht Oberstdorf

Archiv Bergwacht Oberstdorf
Hermann Schallhammer (Bildmitte auf dem Sofa sitzend) im Hotel Luitpold
Gemeinde-Archiv der Marktgemeinde Oberstdorf

Gemeinde-Archiv der Marktgemeinde Oberstdorf
Hermann Schallhammer im Gespräch mit Charlotte Stirius, verantwortlich für das Oberstdorfer „Gemeinde und Fremdenblatt“ und Lokalredakteurin des „Allgäuer Anzeigeblattes“ und C.J. Luther, deutscher Skipionier, Sportjournalist und Autor
Gemeinde-Archiv der Marktgemeinde Oberstdorf