Franz Bäuerlein
Franz Bäuerlein war von 1972 bis 1984 Mitglied des Marktgemeinderats, von 1978 bis 1984 auch Finanzreferent.
1966 übernahm Direktor Franz Bäuerlein als Nachfolger seines Vaters Otto Bäuerlein das Amt des alleinigen Vorstandes der Nebelhornbahn und hatte dieses Amt bis 1993 inne.
Bereits in den 70er Jahren erkannte er, dass die Kapazitätsauslastung der Nebelhornbahn, trotz ständiger Erweiterung, schon bald an ihre Grenzen stoßen würde. Die Beliebtheit der Nebelhornbahn war so stark gestiegen, dass die Wartezeiten nur noch durch die Ausgabe von Zeitkarten erträglich gestaltet werden konnte.
Nach dem neuesten Stand der Technik und unter dem obersten Gebot der Sicherheit entstand unter der Regie Bäuerleins 1976/1977 mit einem Kostenaufwand von ca. 13 Millionen DM eine völlig neue Bahn. Die Förderkapazität der alten Bahn von 270-300 Personen/Std. wurde dadurch auf 600 Personen/Std. erhöht. Zur Finanzierung dieser modernen Großkabinenbahn wurde das Kapital der Gesellschaft von 990.000 Euro auf 3.465.000 DM erhöht, nachdem sich die Gesellschaft zwei Jahre zuvor von der Herzogstandbahn in Walchensee-Dorf getrennt hatte, die nahezu 19 Jahre im Besitz der Nebelhornbahn AG war.
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