Osterbergalpe (1270 m, Galt, bewirtet)
Die Osterberg-Alpe befindet sich südlich der Kackenköpfe auf einem kleinen Hügel in einer großen Bergwiese. Ursprünglich hieß sie "Krebinenberg" und wurde 1608 erstmals erwähnt. Die ehemalige Sennalpe ist 42 ha groß und wurde für 34 Kühe genutzt. Im 20. Jahrhundert waren die Pächter für lange Jahre die Geschwister Müller. Im Jahre 1995 wurde sie als Jungviehalpe vom Pächter Kessler aus dem Kleinwalsertal zusammen mit der Weide im Unteren Hörnle genutzt. Heute ist sie durch einen Alpweg über die Engenkopfstraße erschlossen. Die Alphütte wurde renoviert und besitzt eine Alpkonzession, die zum Ausschank von Getränken und zur Ausgabe von Produkten aus der eigenen Produktion berechtigt.
Seit 2006 wird die Osterberg-Alpe von Familie Milz zusammen mit der Alpe Hinterst (Gatteralpe) bewirtschaftet, so dass man dort ca. 130 Stück Jungvieh halten kann. Sie gehört zu den Rohrmooser Alpen der fürstl. Oberförsterei Waldburg-Wolfegg.
Eine Erwähnung fand die Alpe auch in der wunderschönen Sage "Das 'fuerige' Brünnlein vom Osterberg".
Auf- und Abstieg:
Wenn man der Straße um den Engenkopf von Tiefenbach aus kommend im Uhrzeigersinn folgt, erreicht man den Abzweig zur Osterbergalpe am südwestlichen Aufstieg zu höchsten Punkt der Rundstraße. Von hier aus sind es nur noch wenige Meter bis zur Alphütte, von der man einen herrlichen Ausblick auf das Kleine Walsertal hat.