Oberau (1005 m, Senn, bewirtet)
Die zwei Alpgebäude (1005 m) und ein kleine Kapelle liegen südlich der Spielmannsau und erinnern heute noch an die fünf Häuser der ehemaligen dauerbewohnten Oberau, eines Teils der alten Ortschaft Spielmannsau. Stützle spricht 1848 von 4 - 5 Häusern, die aber nur noch im Winter bewohnt wurden. Wann sie ganz verlassen wurden, ist nicht mehr bekannt. Nach der ungemein steinigen Oberfläche zu schließen, muss eine Überschwemmungskatastrophe das Land zugrunde gerichtet haben, denn früher wurden noch einige Wiesen als Äcker angegeben. Um 1945 wird die Alpgröße mit 39 ha aufgeführt. Damals wurden 28 Kühe gesömmert. Beim Verkauf des Heylschen Grundbesitzes im Jahre 1953 kamen sie in den Besitz der "Rechtler".
Der Name Oberau scheint im Gegensatz zur Spielmannsau zu stehen, die wohl als die untere Au aufgefasst wurde. Heute wird die Sennalpe zusammen mit der Untermädelealpe (Galtalpe) von der Familie Finkel bewirtschaftet.
Auf- und Abstieg:
Über die Straße durch das Trettachtal ist die Alpe mit dem Rad gut erreichbar.