Müllersalpe (1067 m, Misch, bewirtet)

Die Müllersalp im Gebiet der "Hinteren Enge"
Die Müllersalp im Gebiet der "Hinteren Enge"
AR

Die Müllersalp (1067 m) liegt im Gebiet der Hinteren Enge unterhalb des ehemaligen Kirchweg, der von Fischen über Tiefenbach, durch die Enge und am Straußberg vorbei nach Mittelberg im Kleinwalsertal führte. Der Name hat touristische Gründe und natürlich war die Besitzerfamilie Müller namengebend. Offizielle heißt sie eigentlich Hinterenge II, da die Alpen in diesem Gebiet durchnummeriert wurden. Die offizielle Postadresse lautet Sesselweg 35.

Im Gebiet der Hinteren Enge am Südhang des Engenkopfes (920 bis 1100 m) wurden im Jahr 1875 2 Gebäude und 7 Einwohner gezählt. Sie war also zu diesem Zeitpunkt ein Dauerwohnsitz. Um 1950 wurden dort drei Mischalpen mit zusammen 41 ha Weidefläche genannt. Die Müllersalpe war demnach eine dieser Tiefenbacher Bauern-Alpen. Über viele Jahre wurde sie im Winter als Skihütte vermietet. Die Nutzung als Alpe, auf der im Sommer Vieh aufgetrieben wird, berechtigt zur sogenannten Alpkonzession. Seit 2003 wird die Alpe deshalb von Familie Müller auch bewirtet.

Ein etwas höher liegende Gebäude wird heute touristisch als Alpe Hinterenge bezeichnet.

Name:

Der Name "Hinterenge" stammt von der Breitachklamm, die früher "Enge" genannt wurde.

Auf- und Abstieg:

Die meisten Wanderer werden die Alpe über den Steig, der vom Breitachfußweg (in Verlängerung des Breitachklammweges) nach Nordwesten abzweigt, erreichen. 
Über die Sesselalpe und die Fahrstraße, die südlich unter dem Engenkopf hindurchführt und dann in Richtung Walsertal (Fuchsloch) weiterführt, kann man sie auch mit dem Fahrrad anfahren. Vom Walsertal (Straußbergweg) kommend muss man ab dem Fuchsloch kurz schieben, bevor man diese Straße erreicht. 

Die Müllersalp im Gebiet der "Hinteren Enge"
Die Müllersalp im Gebiet der "Hinteren Enge"
AR
Die Müllersalpe liegt im Gebiet "Hintere Enge" unterhalb des Engenkopfes
Die Müllersalpe liegt im Gebiet "Hintere Enge" unterhalb des Engenkopfes
AR