Mahdtalalpe (1497 m, Galt)
Die Mahdtalalpe liegt oberhalb des Hölloch (1400 - 1900 m), einer Karsthöhle, im gleichnamigen Tal, östlich unterhalb des Windecksattels. Früher war sie eine Mischalpe. Heute wird sie zusammen mit der Hochalpe als Jungviehalpe von der Weidegenossenschaft Sibratsgfäll/ Vorarlberg genutzt. Die Alphütte ist renoviert. Sie gehörte ehemals zu den Rohrmooser Alpen der fürstl. Oberförsterei Waldburg-Wolfegg. Nach meinen (unsicheren) Erkenntnissen befindet sie sich aktuell im Besitz Jürgen Wälders (Stand 2016).
Die ehemals fürstl. Alpen (Höfle-Alpe, Mahdtal-Alpe, See-Alpe, Hoch-Alpe, Bestlesgund-Alpen) zwischen den Gottesackerwänden waren vormals als »Breitachtalalpen« bezeichnet, erstmals 1398 in Kaufurkunden erwähnt als Lehen des Fürststiftes Kempten, zunächst in bürgerlichem Besitz, dann Grafschaft Sonnenberg, im 16. Jahrhundert Erbschaft der Wolfegger.
Name:
Der Name „Mahd“ erklärt sich von selbst.
Der Flurname »Sonnenberg« gilt für die Südabdachung der Oberen Gottesackerwand zum Plateau.
Auf- und Abstieg:
Von der Innerschwende im Kleinen Walsertal führt ein Wanderweg durch das Mahdtal hinauf zum Windecksattel, der mitten durch das Weidegelände der Alpe geht.