Linkerskopf (2459 m, Rappen-Alpen)

Der Linkerskopf von Birgsau
Der Linkerskopf von Birgsau
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Mit 2459 m ist der blumenreiche Linkerskopf der höchste Grasberg im Allgäu. Von Birgsau aus gesehen, bildet er den Mittelpunkt des Bergpanoramas im Süden. Besonders markant ist seine weite Grasflanke, die vom Gipfel bis hinunter zur Linkersalpe (heute auch Enzianhütte) führt. Groth zählt ihn zu den Rappen-Alpen, die mit dem Linkerkopf im Nordosten beginnen, über Rothgundkopf, Hochgundspitze, Rappenseekopf und Hochrappenkopf führen und mit dem Biberkopf im Südwesten enden.

Zu Beginn der 50er-Jahre errichtete die Oberstdorfer Kolpingfamilie ein kleines Holzkreuz auf dem Gipfel, das nach wenigen Jahren aber wieder verschwunden war.

Name:

Die 1550 erstmals erwähnte Linkersalpe gab dem Berg den Namen. Dieser wiederum stammt vom Familiennamen Lingg ab.

Erschließung:

Auf den Berg führt kein ausgezeichneter Weg. Weglose Aufstiege sind von der Linkersalpe (kurz vor dem Gipfel ein paar lockere Gesteinsplatten und etwas ausgesetzt, I+) und von der Rappenseehütte (rechts ausgesetzt, II+) möglich. Für mich führt der schönste Aufstieg von Einödsbach über das Petersälpele, den sogenannten Habaum (siehe dort) und den Nordgrat zum Gipfel.

Besteigungsgeschichte:

Über die Erstbesteigungen des Berges ist nichts bekannt. Auf jeden Fall waren Dr. Friedrich Dobel, Apotheker Trobitius und C.L. Koeberlin zwischen 1823 und 1836 auf dem Gipfel.

Der Linkerskopf von Birgsau
Der Linkerskopf von Birgsau
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Der Linkerskopf von der Rappenalpe
Der Linkerskopf von der Rappenalpe
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Der grandiose Ausblick vom Gipfel des Linkerkopfes
Der grandiose Ausblick vom Gipfel des Linkerkopfes
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