Die Klausen-Kapelle
Fast am Ende der Sonthofener Straße liegt diese Kapelle aus dem frühen 16. Jahrhundert.
Im Gegensatz zur benachbarten Vierzehn-Nothelfer-Kapelle blieb sie 1865 vom Brand verschont.
Mit Hilfe der Brandentschädigungssumme der nicht mehr aufgebauten Vierzehn-Nothelfer-Kapelle erfolgte 1868 ein Umbau nach den Plänen Georg von Stengels: Die alten Umfassungsmauern wurden erhöht, ein neues Rippengewölbe eingezogen, eine Sakristei angebaut. Auch der Dachreiter mit Spitzhelm stammt aus dieser Zeit.
Der rote und schwarze Marmor des Fußbodens aus der Erbauungszeit kommt aus der Spielmannsau.
1940 erfolgte eine weitere Restaurierung.
Das Altarbild, eine Rosenkranz-Verleihung an die hl. Dominikus und Katharina von Siena, hatte Johann von Schraudolph im Jahre 1869 gemalt.
Früher führte von der Klausen-Kapelle die Palmsonntags-Prozession mit dem Palmesel des in Oberstdorf geborenen Bildhauers Franz Xaver Schmädel zur Pfarrkirche. Der Palmesel befindet sich jetzt in der Josefskapelle bei Loretto.
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