Himmelhorn (2113 m, Daumen-Gruppe)

Laufbacher Eck - Schneck - Himmelhorn - Großer Wilde
Laufbacher Eck - Schneck - Himmelhorn - Großer Wilde
Jürgen Mende

Der markante Gratpunkt im äußersten Westen des Schnecks, auf den der sogenannte Rädler­grat mündet, wird "Himmelhorn" (2113 m) genannt. Ursprünglich wurde der Hauptgipfel des Schnecks oder sein südlicher Vorgipfel (2260 m) so bezeichnet. Am Rädlergrat stürzten 1956 die drei Brüder Krebs tödlich ab. Das Büchlein "Drei am Himmelhorn" von Arno Pagel erinnert an diese Tragödie.

Name:

Da sich der Name ursprünglich auf den Schneck bezog, meint Steiner, dass er von Hindelang aus benannt wurde. Vom Bärgündle sieht er aus, wie ein zum Himmel ragendes Horn.

Erschließung:

Vom Himmelecksattel kann man das Himmelhorn in ca. 45 Minuten erreichen (1+). Berühmt und berüchtigt ist auch der Aufstieg über den Rädlergrat (Südwestgrat, V+) aus dem Oytal herauf.

Besteigungsgeschichte:

Der Rädlergrat wurde 1910 von H. Rädler durchstiegen.

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Rädlergrat mit Himmelhorn vom Stuibenfall
Rädlergrat mit Himmelhorn vom Stuibenfall
AR
Die drei Brüder Krebs stürzten 1956 am Rädlergrat ab.
Die drei Brüder Krebs stürzten 1956 am Rädlergrat ab.
AR