Gruben - kleiner Weiler am Beginn des Trettachtales
Dieser kleine Weiler liegt nur etwa eine halbe Stunde Fußmarsch von der Mühlenbrücke entfernt auf zwei Terrassen östlich der Trettach und südlich des Oybaches. Er wurde 1541 erstmals urkundlich erwähnt und 1848 berichtete Stützle von drei Häusern.
Auf der unteren Terrasse, durch welche auch der Wanderweg vom Oybele nach Spielmannsau führt, stehen in 870 m Höhe eine Gastwirtschaft und ein ehemaliges Bauernhaus. Der Bauer auf diesem Anwesen, wahrscheinlich hieß er Franz-Xaver Kappeler, nutzte gegen Ende des 19. Jahrhunderts die Gunst der Stunde und begann die vorbeiwandernden Sommerfrischler in seiner „Schankwirtschaft“ zu bewirten. Thürlings erwähnte dies 1891 in seinem Führer. Kurz darauf wurde schon ein „Salettle“ dazu gebaut. Der Wanderweg führte dabei zwischen Bauernhaus und Salettle mitten hindurch. Die Tochter Elisabeth (?), verh. Schöll, führte das Cafe weiter und verkaufte das Anwesen zu Beginn der 50er-Jahre an die Oberstdorfer Familie Müller (Eisenmüller). Diese baute in den 60er-Jahren etwas westlich ein neues Cafe und erweiterte es in den 70er-Jahren. Die Nachfahren sind noch heute im Besitz der dortigen Anwesen.
Auf der höheren Terrasse, die Obergruben genannte wird, befinden sich zwei Anwesen auf ca. 880 m Höhe.
Der Name könnte auf früher einmal existierende „Gruben“, also Unebenheiten im Gelände, hindeuten.
Gasthaus Cafe Gruben
Ein Bauer in Gruben, wahrscheinlich hieß er Franz-Xaver Kappeler, nutzte gegen Ende des 19. Jahrhunderts die Gunst der Stunde und begann die vorbeiwandernden Sommerfrischler in seiner „Schankwirtschaft“ zu bewirten. Thürlings erwähnte dies 1891 in seinem Führer. Kurz darauf wurde schon ein „Salettle“ dazu gebaut. Der Wanderweg führte dabei zwischen Bauernhaus und Salettle mitten hindurch. Die Tochter Elisabeth (?), verh. Schöll, führte das Cafe weiter und verkaufte das Anwesen zu Beginn der 50er-Jahre an die Oberstdorfer Familie Müller (Eisenmüller). Diese baute in den 60er-Jahren etwas westlich ein neues Cafe und erweiterte es in den 70er-Jahren. Die Nachfahren sind noch heute im Besitz der dortigen Anwesen.
Weitere Links
Täler: Trettachtal