Geißfuß (1982 m, Daumen-Gruppe)

Flugbild mit Rubihorn, Gaisalphorn und Gaisfuß im Vordergrund
Flugbild mit Rubihorn, Gaisalphorn und Gaisfuß im Vordergrund
AR

Dieser von Oberstdorf gut einsehbare Berg liegt rechts des Rubihorn-Massivs dem Nebelhorn vorgelagert. Durch seine deutlich sichtbare Lawinenverbauung ist er leicht zu erkennen.

Name:

Eigentlich scheint der Name eindeutig zu sein. Steiner jedoch meint, dass der Berg seinen Namen vom "Gänsefuß" habe. In seiner Süd-West-Flanke, einem alten Bergoibatgebiet, kann man dieses Aussehen mit viel Phantasie hineindeuten. Der alte Name, er wurde 1628 noch Gensfuß geschrieben, wurde später, als er nicht mehr verstanden wurde, in Geisfuß umgedeutet.

Erschließung:

Über den Sattel, der den Geisfuß von seinem östlichen Nachbarn, dem Gundkopf, trennt, führt der vielbegangene Wanderweg vom Nebelhorn zu den Gaißalpseen. Von diesem Sattel führt ein Steig über den Geisfuß hinüber zum Geisalphorn, der jedoch Trittsicherheit erfordert.

Anmerkungen:

Die Lawinenverbauung am Gipfel des Geisfuß wurde zum Schutz der Mittelstation der Nebelhornbahn gebaut. Große Lawinenabgänge in den 50er-Jahren machten die Baumaßnahme notwendig. Auf eine Nachfrage eines Touristen bezüglich dieser Bauten dort oben am Berg erklärte ein Oberstdorfer Skilehrer, dass sich dort Deutschlands höchstgelegenes Weinanbaugebiet befände.

 

Die Lawinenverbauung am Geißfuß
AR
Der Geißfuß in der Kette vom Gaisalphorn zum Nebelhorn
Der Geißfuß in der Kette vom Gaisalphorn zum Nebelhorn
AR