Geißbergalpen (1100 - 1400 m, Galt)
Die Alphütte des Hinteren Geißberges (1383 m) lag ca. 100 Meter vom gleichnamigen Gipfel entfernt in einer Mulde. Bis 1950 war sie als Mischalpe bewirtschaftet, danach wurde sie aufgelassen. Die Alphütte brannte 1963 durch einen Blitzschlag ab. Die Grundmauern sind heute noch gut im Gelände erkennbar. Die Pfarrei Tiefenbach hält dort jährlich eine Bergmesse ab. Das Weidegebiet wurde teilweise aufgeforstet.
Der Vordere Geißberg (1155 m) befindet sich in der Kammlage an der Ostseite des Geißberges. Er wurde 1506 erstmals - "Gaißberg" - erwähnt und war bis ins 20. Jahrhundert eine Sennalpe mit 24 Weiden. Das Weidegelände wird zusammen mit dem Falkenberg als Jungviehweide genutzt.
Sie gehören zu den Rohrmooser Alpen der fürstl. Oberförsterei Waldburg-Wolfegg.
Auf der südlichen Seite des Geißberggipfels befand sich früher auch noch die Alpe "Steiners Geißberg". Ursprünglich waren es Bergwiesen (Mähder) mit zahlreichen Heuschinden. Heute wird sie zusammen mit dem Vorderem Geißberg und Falkenberg als Jungviehalpe bewirtschaftet. Sie gehört zu den Tiefenbacher Bauern-Alpen.
Name:
Der Name erklärt sich eigentlich von selbst: "Berg, an dem die Geißen weiden".
Auf- und Abstieg:
Beim Wasserhäuschen oberhalb des Skiliftes an den Lochwiesen beginnt der Weg auf den Geißberg (1372 m). Auf dem Rücken des Geißberges führt eine Wegspur nach Westen, auf der man an den Geißbergalpen vorbei bis zur Toniskopfalpe wandern könnte. (Das Betreten des Gebietes ist bei den Jägern nicht gern gesehen!)