Gatteralpe (1400 - 1660 m, Galt)

Das Weidegebiet der Gatteralpe
Das Weidegebiet der Gatteralpe
Alexander Milz

Wie der Name sagt, liegen die Gatter-Alpen im Gattertal zwischen der Gatterwand und der Unteren Gottesackerwand. Sie wurde im Jahre 1497 erstmals als Galtalpen erwähnt und war früher gegliedert in Untere Gatteralpe (ca. 1400 m, östlich der Wasserscheide - Schaf­trift), Obere Gatteralpe (westlich davon) und Hintere Gatteralpe (1433 m, Alpe Hinterst) oberhalb der Aibelewand. Die Hütten der Unteren Gatteralpe verfallen. Auf die Alpe Hinterst und auf die Oberer Gatterweide wird zurzeit Jungvieh aufgetrieben. Die Alpen gehören zur fürstl. Oberförsterei Waldburg-Wolfegg.

Name:

Natürlich war ein Viehgatter namensgebend.

Auf- und Abstieg:

Wenn man den Wanderweg, der vom Rohrmoosertal zum Ifen führt, nimmt, kommt man nach einem steilen Aufstieg aus dem Tal auf den Gatterkopf (1659 m). Hier fällt der Weg wieder kurz ins kleine Gattertal ab. Ungefähr an der tiefsten Stelle, bevor es wieder zum Windecksattel hinauf geht, zweigt ein Steig nach Osten in den Gattertobel ab. Von hier sind es nur wenige Meter zur verfallenen Oberen Gatteralpe. Der Weg zieht dann weiter hinunter ins Walsertal (Straße zum Hörnlepass). Auch in das westliche Tal der Gatteralpe sind auf der alten topographischen Karte von 1946 Wege eingezeichnet, die bei der Aibele Alpe auf die Straße zum Rohrmoos münden. Auf die Alpe Hinterst führt ein ungeteerter Wirtschaftsweg. Sie wird zurzeit (2006) zusammen mit der Osterbergalpe bewirtschaftet (Jungvieh).

Die Gatteralpe
Die Gatteralpe
Alexander Milz