Gaisalphorn (1953 m, Daumen-Gruppe)

Rubihorn und Gaisalphorn von der Alpgaustraße
Rubihorn und Gaisalphorn von der Alpgaustraße
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Im Osten Oberstdorfs direkt über der Ortschaft Rubi, von dem es auch seinen Namen hat, liegt der Aussichtsberg Rubihorn mit 1957 m. In älteren Karten wird er auch Geisenalphorn, bzw. Geisalphorn genannt. Heute hat sich eingebürgert, dass die von Oberstdorf aus zu sehende nördliche Erhebung auf dem breiten Gipfelgrat Rubihorn genannt wird. Das Gipfelkreuz ist vom Tal aus gut zu sehen. Weiter südlich auf dem Grat befindet sich das Gais­alp­­horn, auf dem auch ein kleines Gipfelkreuz steht. Das erste wurde dort 1929 aufgestellt. Eigentlich war es nicht für diesen Gipfel sondern für den Großen Wilden geplant. Dort waren jedoch andere schneller.

Name:

Der Name erklärt sich von selbst.

Erschließung:

Der bequemste Weg führt in ca. 3 Std. von Oberstdorf durch den Faltenbachtobel zur Mittelstation der Nebelhornbahn, der Seealpe. Von hier aus geht es hinauf zum Roßbichel und von dort in weiten Kehren hinauf zum Niedereck, dem Verbindungsgrat zwischen den beiden oben erwähnten Gipfeln. Diesen "Prinzenweg" hatte Prinzregent Luitpold von Bayern ursprünglich als Jagdweg anlegen lassen. Auch vom Nebelhorn her gibt es einen Weg, der über den Geißfuß führt. Die ausgesetzten Stellen wurden mit einem Drahtseil und einer kurzen Leiter gesichert.

Als Abstieg bietet sich der Weg hinab zum Gaisalpsee an. An heißen Tagen lädt er zum erfrischenden Bade ein. Von hier aus geht es dann weiter über die Gaisalpe nach Rubi oder Reichenbach.

 

Flugbild mit Rubihorn, Gaisalphorn und Gaisfuß im Vordergrund
Flugbild mit Rubihorn, Gaisalphorn und Gaisfuß im Vordergrund
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Der obere Gaisalpsee mit Gaisalp- und Rubihorn
Der obere Gaisalpsee mit Gaisalp- und Rubihorn
Ulrich Rößle