Eschbach (950 m, Misch, bewirtet)

Die Eschbachalpe hinter Birgsau
Die Eschbachalpe hinter Birgsau
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Die kleine Rechtleralpe liegt am Ende des Birgsauertals, kurz bevor es durch den Buchrainer Steig (Arbanten) hinauf in das höher gelegene Rappenalptal und seine Alpen geht. Ursprünglich war sie ein Viehlagerplatz, der beim Auf- bzw. Abzug aus den Alpen genutzt wurde. Daher sein Name: Eschpach = Einspann. Die Flur selbst wurde 1725 erstmals erwähnt. Als Alpe wurde sie erst seit Mitte des 19. Jahrhunderts genutzt. Stützle erwähnt sie 1848 auf jeden Fall noch nicht. Um 1945 sömmerten auf der 65 ha großen Privatalpe 21 Stück Vieh. Seit 1933 gehörte sie dem damaligen Rechtlerverband der Ortsgemeinde Oberstdorfs. Im Jahre 2005 wurde das alte Alpgebäude abgerissen und ein neues errichtet.

Im Sommer nutzt der Senn und seine Lebensgefährtin die alpwirtschaftliche Lizenz, die es ihnen erlaubt eigene Produkte (Milch, Bergkäse, Wurst) und weitere Getränke zu vermarkten. Besonders der Bergkäse ist ein Geheimtipp!

Auf- und Abstieg:

Diese Alpe ist über die Fahrstraße (ab Fellhornbahn für den öffentlichen Verkehr gesperrt) ins Stillachtal leicht zu erreichen.

Die alte Eschbachalpe hinter Birgsau (2005)
Die alte Eschbachalpe hinter Birgsau (2005)
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