Edmund Probst Haus (1930 m)

Das Edmund-Probst-Haus im Frühjahr 2016
Das Edmund-Probst-Haus im Frühjahr 2016
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Geschichte:

1890 wurde von der Alpenvereinssektion „Allgäu-Immenstadt“, zu der zu dieser Zeit auch noch Oberstdorf gehörte, das Nebelhornhaus gebaut. 1918 wurde es nach dem verdienten Vorstand der Alpenvereinssektion „Allgäu-Immenstadt“ in Edmund-Probst-Haus umbenannt. Ursprünglich konnten dort 34 Personen nächtigen. Obwohl anfangs sicher nicht so geplant, wurde es seit 1901auch im Winter genutzt. Nach der Ski-Erst-Besteigung wurde das Nebelhorn auch ein gern benutzter Skitourenberg der ersten Stunde. Nach einer Erweiterung im Jahre 1901 konnten 50 Personen dort oben nächtigen. Die Versorgung erfolgt wie üblich mit dem Muli. Vom Marktplatz aus wurde auch ein Personentransport auf Eselsrücken durchgeführt. Das hatte natürlich ein Ende, als 1930 die Nebelhormbahn gebaut wurde. Heute bestehen ganzjährig Übernachtungsmöglichkeiten in 54 Lagern und 54 Betten.

Lage:

Die Alpenvereinshütte liegt im Weidegbeit der Oberen Seealpe, direkt neben der Bergstation der Nebelhornbahn. Im Hintergrund befinden sich nördlich die Hänge des Nebelhornzuges (mit Nebelhorngipfel und den Wengenköpfen), südöstlich der Zeiger und südlich der Hüttenkopf.

Öffnungszeiten:

Wintersaison und Sommersaison

Aufstieg:

Faltenbachtobel - Vordere Seealpe (3 Std.)

Touren:

Hindelanger Klettersteig -Großer Daumen,
Laufbachereck - Himmeleck - Käseralpe,
Abstieg über Seealpsee - Gleitweg - Oytal,
Abstieg zum Giebelhaus (Hinterstein),
Abstieg über Geißfuß, die Gaisalpseen, Gaisalpe nach Reichenbach,
Übergang zum Prinz-Luitpold-Haus ...

 

Eröffnungsfeier des Edmund-Probst-Hauses 1890
Eröffnungsfeier des Edmund-Probst-Hauses 1890
Archiv Heimatmuseum Oberstdorf
Das Edmund-Probst-Hauses auf einer Postkarte von 1903
Das Edmund-Probst-Hauses auf einer Postkarte von 1903
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