Der Dietersbach im Gerstruber Tal
In den großen Wannen unterhalb des Kreuz- und Rauhecks entspringt der Dietersbach. Bei der Dietersbachalpe erreicht er das Tal. Am westlich liegenden Kegelkopf und an der östlich liegenden Höfats vorbei erreicht er weiter talauswärts zuerst die Gerstruber Alpe und dann die ursprüngliche Ortschaft Gerstruben.
Dort wurde er seit dem Jahr 1846/47 genutzt, um eine Sägmühle anzutreiben. Jetzt mussten die Gerstruber ihr Bauholz nicht mehr beschwerlich aus dem Tal heraufführen. Die Sägmühle wurde von den Rechtlern liebevoll restauriert und funktioniert jetzt sogar wieder.
Kurz nach Gerstruben stürzt der Bach in mehreren Wasserfällen den Hölltobel hinunter. An zwei exponierten Stellen wurden ehemals Kanzeln eingerichtet, um näher an die tosenden Wassermassen heranzukommen. Heute kann über den Fußweg, der Berggängigkeit voraussetzt, nur noch einer der Aussichtsplattformen betreten werden. Bei Gottenried und ganz in der Nähe des Christlessees erreicht der Dietersbach die Trettach.
Wichtige Brücken:
Kurz vor seiner Mündung in die Trettach überquert die Straße von Dietersberg kommend den Bach. Auf der südlichen Seite befindet sich Gottenried. Früher stand hier die Schule für die Kinder des Tales.