Dienersberg

Dietersberg - Blick nach Süden
Dietersberg - Blick nach Süden
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Bei der Mühlenbrücke an der Halde beginnt ein Höhenrücken, der das Trettach- vom Stillachtal trennt. Auf dem vorderen Teil dieses Rückens befindet sich die Hofmannsruh und das Moorbad mit dem Moorweiher. Das Wald und Wiesengebiet, das sich östlich und südöstlich davon erstreckt, wird Dienersberg genannt. Ursprünglich war es Teil der Oberstdorfer Allmende, also Allgemeinbesitz, und wurde Rodungswilligen überlassen. 1580 tauchte es erstmals in einem Zinsbuch auf. Bis 1682 wurde es von Gruben aus als Auszug genutzt. Stützle erwähnte 1848 zwei Futterhäuschen. 
Nach dem zweiten Weltkrieg wurde dort ein Kinderheim, das in der Zwischenzeit nur noch privat genutzt wird, und auch eine Kapelle erbaut. 
Das postalische Dienersberg umfasst heute ein größeres Gebiet mit vielen dauerbewohnten Anwesen und auch Ferienhäusern, die hauptsächlich am Dienersberger Weg, der bei den Lorettokapellen beginnt, liegen. Aber auch der Gasthof Jägerstand und die dortigen Häuser an der Trettach auf der Ostseite des Hügels gehören dazu.
Seinen Namen bekam der Dienersberg sicher von einem frühen Anwohner. Welcher Name da jedoch dahinter steckt, ist nicht bekannt. Auf keinen Fall war es ein Diener, denn die ursprüngliche Schreibweise war "Dinersperg".

Dieterberg - Blick nach Nordens
Dietersberg - Blick nach Norden
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Berggasthof Riefenkopf - Dietersberg Nr. 8
Berggasthof Riefenkopf - Dietersberg Nr. 8
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