Buchraineralpe (1120 m, Senn, bewirtet)

Buchrainer Alpe am Beginn des Rappenalptales
Buchrainer Alpe am Beginn des Rappenalptales
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Die Sennalpe liegt gegenüber Einödsbach am westlichen Ufer des Rappenalper Baches, der hier in einer Schlucht hinab ins Birgsautal stürzt. Die Buchrainer Steig, die vom Birgsauer Tal hier hinaufführt, erreicht an dieser Stelle ihren höchsten Punkt. Das Weidegebiet liegt zwischen 1100 - 1400 m).

Nach einem wenig zuverlässigen Alpbuch von etwa 1790 soll diese Alp 1510 ein Vorsäss vom Taufersberg gewesen sein, bevor sie selbständig wurde. Anfang des 19. Jahrhunderts stand dort auch eine Kapelle. 1848 wurden 46 Kühe gesömmert. 1889 erwarb Prinzregent Luitpold die Alpe und fügte sie in sein Jagdgebiet ein. Um 1945 weideten im Sommer auf der 128 ha großen Alpe 39 Kühe. 1998 wurde sie als Teil des sogenannten "Prinzenbogens" vom Hause Wittelsbach an Herrn Kurrle aus Bolsterlang verkauft, der sein erworbenes Gebiet im Jahr 2006 in die "Manfred Kurrle Naturschutzstiftung Allgäuer Hochalpen" überführte.

Name:

Das Gelände fällt bei der Alpe in einem mit Buchen bewachsenen Rainen, d.h. einem Steilabfall zum Bach hin ab.

Auf- und Abstieg:

Von Birgsau führt eine Teerstraße (Buchrainer Steig) bis hierher. Auch von Einödsbach aus ist die Hütte zu Fuß erreichbar.

Die Buchraineralpe kurz nach der Jahrhundertwende
Die Buchraineralpe kurz nach der Jahrhundertwende
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