Breitengehrenalpe (1150 m, Senn, bewirtet)
Das Weidegebiet der Sennalpe erstreckt sich von 1130 m bis 1700 m Höhe im Rappenalptal, dort wo sich das Tal nach der Rossfälle wieder weitet. Wie ein Vertragsbrief von 1715 im Gemeindearchiv Oberstdorf zeigt, ging die heutige Alpe aus einem Höfle (Vorsäss) des Vorderen Taufersbergs hervor und kam danach wahrscheinlich zur Linkers-Alpe. Jedenfalls taucht eine Alp mit dem Namen Breitengehren in den Steuerbüchern erst 1746 auf. 1848 werden 40 Kühe gesömmert. 1894 erwarb Prinzregent Luitpold die Alpe und fügte sie in sein Jagdgebiet ein. Um 1945 waren es auf der 128 ha großen Alpe 26 Kühe. 1998 wurde sie als Teil des sogenannten "Prinzenbogens" vom Hause Wittelsbach an Herrn Kurrle aus Bolsterlang verkauft, der sein erworbenes Gebiet im Jahr 2006 in die "Manfred Kurrle Naturschutzstiftung Allgäuer Hochalpen" überführte. Er ließ neben den malerischen Altbau einen, diesem angepassten, Neubau stellen.
Name:
Die lokalen Verhältnisse am westlichen Bachufer erklären den Namen von selbst. Nach der engen Schlucht an „der Rossfälle“ breitet sich hier der Talboden aus.
Auf- und Abstieg:
Von Birgsau führt eine Teerstraße über die Buchrainer Steig bis hierher und weiter hinein ins Rappenalptal. Auch von Einödsbach aus ist die Hütte zu Fuß erreichbar.