Bockkarkopf (2608 m, Hochlicht-Gruppe)

Der Bockkarkopf von der Skiflugschanze
Der Bockkarkopf von der Skiflugschanze
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Der Grenzberg im Allgäuer Hauptkamm liegt zwischen dem Wilden Mann und der der Hochfrottspitze. Die Scharte zwischen Bockkarkopf und Hochfrottspitze heißt Bockkarscharte und die zwischen Wilden Mann und Bockkarkopf Socktalscharte.

Name:

Sein Name wurde spät touristisch gebildet und bekam ihn vom darunter liegenden vorderen und hinteren Bockkar auf der Seite des Waltenberger Hauses. Hier weideten früher anscheinend Schafe.

Erschließung:

Der Heilbronner Weg führt direkt über den Gipfel. Von beiden oben genannten Scharten führen Abstiege hinunter zum Waltenberger Haus. Die Socktalscharte bekam ihren Namen vom Socktal im Lechtal. Was der Name bedeutet, ist unbekannt.

Besteigungsgeschichte:

Nach Baptist Schraudolf sollen in den 50er-Jahren des 19. Jahrhunderts Forstmeister Goldmaier, Förster Schwarzkopf, Jagdgehilfe Brandner und Jagdgehilfe Schaafhittl auf dem Bockkarkopf geklettert sein. Gesichert ist auf jeden Fall Barths Besteigung 1869.

 

Ausblick vom Bockkarkopf (Postkarte, ca 1940)
Ausblick vom Bockkarkopf (Postkarte, ca 1940)
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