Angererkopf (2266 m, Schafalp-Gruppe)

Der Angererkopf bei der Mindelheimer Hütte
Der Angererkopf bei der Mindelheimer Hütte
Brgitte Rößle

Der Grenzberg zum Walsertal liegt oberhalb der Anger Hütte der Alpe Hinterer Taufersberg südöstlich des Liechelkopfes. Vermutlich galt der Name früher auch für die heutige Sechszinkenspitze.

Wie auch bei den Nachbarbergen sorgte die Alpenvereinssektion Mindelheim für ein Gipfelkreuz, das die Jungmannschaft 1981 auf den Gipfel transportierte.

Name:

Seinen Namen hat er natürlich vom Weidegebiet „Angeren“. Dieser Name bedeutet so viel wie Grasplatz.

Ersteigungsgeschichte:

Der Gipfel wurde sicher schon früh von Einheimischen bestiegen. Die Nordwand (IV) bezwangen K. Dietmann und O. Metzger 1920 und die Südwestwand (V) Th. Reichel und Gefährten 1909

Erschließung:

Der leichteste Aufstieg führt von der Scharte nordwestlich des Angererkopfes über eine plattige Felsstufe und Geröllhalden  der Nordflanke zum Gipfelgrat (I+). Der Ostgrat, der von der Mindelheimer Hütte aus hinaufführt, hat schon Schwierigkeitsgrad II.