Alpgundkopf (2176 m, Schafalp-Gruppe)

Grießgundkopf und Alpgundkopf von Birgaus aus gesehen
Grießgundkopf und Alpgundkopf von Birgaus aus gesehen
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Der zweite, höhere Gipfel oberhalb und westlich des Weilers Birgsau heißt Alpgundkopf. Er markiert zusammen mit dem nördlich gelegenen Griesgundkopf den Beginn des Bergzuges, der sich über den südlichen Nachbargipfel Roßgundkopf nach Süden zieht und in die Schafalpenköpfe übergeht. Unter dem Gipfel liegt der Alpgund, wie das Kar und das Weidegebiet der Alpe vorderer Taufersberg zwischen dem Roßgund­kopf und dem Alpgundkopf bezeichnet wird. Das Weidegebiet bei der Hütte selbst wird in der Alpenvereinskarte als "Kühgund" benannt. Von der Alphütte selbst sieht man nur einen Vorgipfel des Alpgundkopfes. Er wird Alpkopf (2102 m) genannt und auch schon von Stützle erwähnt. Der darauffolgende Gund, zwischen Alpgund­kopf und Griesgundkopf gelegen, wird Glei­gund (Kar in dem Birken wachsen) genannt. Er gehört auch zum Alpgebiet des vorderen Taufersberg und in ihm liegt der sehenswerte Guggersee. Auf der Westseite des Alpgundkopfes befinden sich die Alpen Birkats­gündle und Kühgund im Warmats­gundtal.

Name:

Seinen Name erhielt der Berg vom Alpgund, wie das Kar (=Gund) und das darunterliegende Weidegebiet der Alpe vorderer Taufersberg bezeichnet wird.

Auf- und Abstieg:

Entweder vom Kühgund oder von der Taufersbergalpe mühsam hinauf zur Scharte zwischen Griesgundkopf und Alpgundkopf. Von dort über Geröll zum Gipfel. Der Berg ist nicht durch Wanderwege erschlossen. Weglos kann er eigentlich von überall aus bestiegen werden. Es bieten sich jedoch die Scharten südlich (Alpgundscharte) und nördlich als Ausgangspunkt an. Trittsicherheit, Bergerfahrung und Schwindelfreiheit sind natürlich vorausgesetzt (Schwierigkeit l - II). Die direkten Anstiege von Osten und Westen über die zerklüfteten Felswände sind wegen des brüchigen Gesteines nicht empfehlenswert.

Grießgundkopf und Alpgundkopf vom Fellhorn aus gesehen
Grießgundkopf und Alpgundkopf vom Fellhorn aus gesehen
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