Haldenwanger Eck (1883 m, Schafalp-Gruppe)

Am Haldenwanger Eck, dem südlichsten Punkt Deutsclands
Am Haldenwanger Eck, dem südlichsten Punkt Deutsclands
AR

Das Haldenwanger Eck ist eigentlich ein kurzer Gratverlauf rund um das südliche Ende des Rappenalptals auf dem die deutsch-österreichische Grenze verläuft. Der südlichsten Punkt Deutschlands (1883 m) befindet sich am östlichsten Ende dieses Grates, der an dieser Stelle wieder leicht nach Nordosten in Richtung Gehrner Berg, Grüner und Biberkopf abschwenkt. Es wurde schon 1482 in einer Grenzbeschreibung genannt.

Dort steht ein Grenzstein, auf dem zu lesen ist, dass hier auch die Grenze zwischen Tirol und Vorarlberg endet. In einigen Karten wird dieser Punkt deshalb "Dreiländereck" genannt. Auf der westlichen Seite des Rappenalptales biegt dieser Grat nach Norden ab und erreicht kurz darauf den 1811 erwähnten Haldenwanger Kopf. Dieser ist der erste Gipfel der Gebirgskette, die vom Haldenwanger Eck über den Liechelkopf, die Schafalpenköpfe bis zum Grießgundkopf führt.

Name:

Die Egg ist ein "fortlaufender, nicht völlig scharfer Grat". Der Name "Haldenwang" wird auf der Seite "Alpe Haldenwang" geklärt.

Erschließung:

Der Hüttenweg von der Mindelheimer Hütte zur Rappenseehütte führt etwas nördlich am Haldenwanger Kopf vorbei durch das Alpgebiet am Haldenwanger Eck. Beim Haldenwanger Kopf mündet ein Steig, der aus Hochkrumbach (Vorarlberg) heraufkommt auf diesen Weg. Kurz nach der Koblathütte bietet sich die Möglichkeit über die Trifthütte ins Rappenalptal abzusteigen. Der weitergehende Hüttenweg erreicht dann das Haldenwanger Eck, wo wir nach Gehren oder Lechleiten (Tirol) absteigen oder über den Gehrner Berg weiter zur Rappenseehütte wandern können.

Brotzeit mit Blick auf die Koblatthütte und das Rappenalptal
Brotzeit mit Blick auf die Koblatthütte und das Rappenalptal
AR
Wegschilder am Haldenwanger Eck
Wegschilder am Haldenwanger Eck
Ulrich Rößle