Durach-Alpe (1869 m, aufgelassen)

Talschluss des Traufbachtales (mit Märzle und Krottenspitze)
Talschluss des Traufbachtales (mit Märzle und Krottenspitze)
AR

Die Durachalpe befand sich drei Stunden südöstlich vom Markt im Hintergrund des Traufberges. Sie bestand aus zwei Sennhütten und einem Stall.

Der Name „Im Durach“ bezeichnet in der heutigen Zeit den Abschluss des Traufbachtales und war früher nur die Viehweide im Durach zu einem Traufberger Hof gleichen Namens. Er ist mit der Schrättlersalpe (siehe dort), der heutigen Traufbergalpe identisch. 1749 besaß Johannes Lechner von Oberstdorf darauf 10 Weiden und bat um eine Steuerermäßigung, da diese Weiden so stark mit Schnee und Steinen überzogen waren, dass man kaum die Hälfte davon beschlagen konnte. Später wurde die Durachalpe als letzte der Traufbacher Höfe in eine Sennalpe umgewandelt. Auch Stützle führt sie auf und berichtet von 24 Kühen, die dort weideten.

Um 1900 wurde die Alpe von Freiherr von Heyl erworben und sie ging schließlich 1953 durch Kauf an den Verein der ehemaligen Rechtler.
Heute ist die Durachalpe ein Teil der Traufbergalpe geworden und nur noch von dem Stall am „Hüttlesgeren“ sind noch einige Reste des Fundaments übrig.

Siehe auch: Traufbergalpe

Auf- und Abstieg:

Von Spielmannsau durch den Tobel zum Traufberg und von dort weiter zum Talschluss.