Biberalpe (1300 m - 2200 m, Galtalpe)

Ungefähre Lage der Bibealpe
Ungefähre Lage der Bibealpe
Brigitte Rößle

Unterhalb des Biberkopfes liegt diese südlichste Alpe auf der Ostseite des Rappenalptales, die 1440 im Zusammenhang mit dem Weg ins Lechtal beschrieben wird. 1451 gehörte sie in die Grundherrschaft des Fürststifts Kempten. 1848 wurden 110 Stück Galtvieh gesömmert, um 1945 waren es auf der 303 ha großen Genossenschaftsalpe 116.

Heute wird die Galtalpe mit ca. 120 Rindern beschlagen. Entsprechend ihrer Erstreckung über rund 700 m Höhenunterschied sind 4 Hütten eingerichtet: Biber-Alper-Höfle (1310 m, siehe Bild), Körber Hütte (1508 m), Salzbichel Hütte (1677 m) und Hochalp (1800 m). Bei Stankowsky wird noch ein "Krankenstall" (ohne Höhenangabe) erwähnt.

Name:

Der Name geht auf den Tiernamen Biber zurück.

Auf- und Abstieg:

Das Biberalper Höfle (= Untere Biberalp) liegt im Rappenalptal und kann mit dem Rad erreicht werden. Auch auf die Körber Hütte (=Biberkörb) führt eine Straße, die mit dem Mountainbike befahrbar ist. Von dort aus geht ein Pfad hinauf zur Salzbichel Hütte (= Mittlere Biberalp) und von dort weiter auf den Salzbichel. Hier nimmt man den nach Norden ziehenden Wanderweg zur Rappenseehütte und erreicht schließlich die Obere Biberalpe.
Ein alter Weg verband früher die Körber Hütte mit der Mittleren Rappenalpe. Nach der Überquerung des Mutzentobels ging ein Steig auf der nördlich Seite des Tobels hinauf zur Schafalp und traf dort auf den Wanderweg zur Rappenseehütte.

Das Biberalper Höfle am Ende des Rappenalptales
Das Biberalper Höfle am Ende des Rappenalptales
AR
Das Biberalper- und Haldenwanger Höfle im Rappenalptal
Das Biberalper- und Haldenwanger Höfle im Rappenalptal
AR